Chants d’allegresse et de rejouissance
Die fünfte Triosonate und das «kleine C-Dur»
Mittwoch 8. Mai 2024
19.30 Uhr / Eintritt frei – Kollekte
Einführungsvortrag: Berit Drechsel (18.30 Uhr)
Resonanz: Georg Meffert
An der Silbermann-Orgel: Markus Schwenkreis
Kontext
Wollte man die Grundstimmung der fünften Triosonate oder des in mehreren Etappen in Weimar und Leipzig entstandenen «kleinen C-Dur» beschreiben, kommen einem unweigerlich die Tonartencharakteristika in den Sinn, die zur Zeit des Barock in Mode waren. So wollte zum Beispiel Jean-Philippe Rameau (1683–1764) die Tonart C-Dur, die diesen beiden Stücken zugrunde liegt, für «Gesänge der Freude und Heiterkeit» reserviert wissen. Und wenn uns in der Tat die aufsteigende Viertonfolge des Fugenthemas oder die schwungvolle Ausgelassenheit der Sonate für einen kurzen Moment in himmlische Glückseligkeit entrücken sollte, geschieht das gerade noch rechtzeitig: Denn in den folgenden drei Konzerten wird uns ein tiefgründig über seinen Glauben nachsinnender Bach mit oft schwer verständlichen theologischen Anspielungen Einiges zumuten.
Programm
Praeludium in C BWV 545/1
Christ lag in Todes Banden BWV 695
Wo soll ich fliehen hin BWV 694
Sonata 5 a 2 Clav. et Pedal in C BWV 529
Allegro – Largo – Allegro
Nun freut euch, lieben Christen gmein BWV 734
Fuga in C BWV 545/2