Aufbruchstimmung

Die erste Triosonate und das «grosse G-Dur»

Mittwoch 12. Januar 2022
19.30 Uhr / Eintritt frei

Es gilt die 2G-Regel und Maskentragpflicht

Das Eröffnungskonzert von «Bach im Dom», welches David Blunden und Markus Schwenkreis gemeinsam im Wechsel spielen werden, ist der Startpunkt für ein drei Jahre dauerndes Projekt. Was liegt da näher, als diesen langen Weg mit Choralvorspielen zu eröffnen, die zu Bachs Zeiten oft zu Beginn eines Gottesdiensts erklangen? Mit einem «Jesu Juva» oder «Herr Jesu Christ, dich zu uns wend» hat Bach wohl selbst des Öfteren um göttlichen Beistand gebetet, bevor er an ein grösseres Werk ging. Daneben könnte auch die Zeile «öffne Herzen, Mund und Ohren» aus dem Choral «Liebster Jesu, wir sind hier» als Motto über die kommenden Jahre gestellt werden.

Den Choral «Allein Gott in der Höh sei Ehr» hat Bach mehrmals in seinem Leben für die Orgel vertont. In diesem Konzert erklingen drei Bearbeitungen dieses Chorals und rufen so dem dreifaltigen Gott jenes «Soli Deo Gloria» zu, mit dem Bach so manche seiner Partituren unterzeichnet hat.

Der Domchor Arlesheim wird unter der Leitung von Ilse Zeuner sämtliche Choräle singen. Aber auch das Publikum ist eingeladen, bei der dritten Strophe von «Allein Gott in der Höh’ sei Ehr» miteinzustimmen.

Mit dem ersten Konzert von «Bach im Dom» beginnt die Reihe der sechs Triosonaten, die wie Brotkrumen auf unserem dreijährigen Weg ausgestreut sind und jeweils kombiniert mit einem weiteren grossen Bachwerk erklingen. In diesem Konzert sind es Präludium und Fuge G-Dur BWV 541, die der ersten Triosonate in Es-Dur zur Seite gestellt werden.

Mit Sigfried Schibli konnte der langjährige Musikkritiker und Feuilletonist der Basler für den Resonanz-Vortrag gewonnen werden. Er ist selbst begeisterter Hobby-Organist.

Förderer der Konzertreihe