«Unvergleichliche Sachen»
Concerto-Bearbeitungen und anderes aus der Weimarer Zeit I
Mittwoch 14. Juni 2023
19.30 Uhr / Eintritt frei – Kollekte
Einführungsvortrag: Berit Drechsel (18.30 Uhr)
Resonanz: Amandine Beyer
An der Silbermann-Orgel: Markus Schwenkreis
Kontext
Während die übrigen Konzerte von «Bach im Dom» ausschliesslich Originalwerken Bachs für die Orgel gewidmet sind, erklingen in diesem und dem folgenden Konzert auch Bearbeitungen. Dies ist durchaus gerechtfertigt: Kaum ein anderer Komponist hatte so starken Einfluss auf die Entwicklung von Bachs Kompositionsstil wie Antonio Vivaldi (1678–1741), dessen Concerti grossi der damalige Weimarer Hoforganist für Orgel oder Cembalo arrangierte.
Mit der Fuge in d-Moll BWV 539/2 steht noch eine weitere Bearbeitung auf dem Programm: Dieses Werk ist dem Bachliebhaber wohl eher aus der ersten Sonate für Violine solo BWV 1001 bekannt. Aber Bach wäre nicht Bach, wenn er nicht sogar seinen eigenen Werken etwas Substantielles hinzuzufügen hätte …
Programm
Concerto in d (nach A. Vivaldi) BWV 596
[Allegro]/Pleno Grave/Fuge – Largo e spiccato – [Allegro]
Fuga in d BWV 539/2
Trio in d BWV 583
Fuga in g BWV 578
Concerto in C (nach A. Vivaldi) BWV 594
[Allegro] – Recitativo Adagio – Allegro